Format: Text
Land: Deutschland
Thema: Frauenrechte, Gesellschaft
Sprache: Deutsch

Die von den einzelnen Autoren veröffentlichten Texte und Artikel geben nicht die Meinung von Oannes Consulting Journalism oder Project Peacemaker e.V. wieder

Autor: Fatemeh Taheri
Ort: Berlin, Deutschland
Kategorie: Statement
Rubrik: Gesellschaft. Frauenrechte
Datum: 26.11.2018
Textdauer: ca. 2 Min.
Sprache: Deutsch
Titel: Warum ich dabei bin?
 
 

Warum ich dabei bin?

 

Die derzeitigen Ungerechtigkeiten gegenüber Frauen gehören zu den primitivsten hoch rückschrittlichen Verachtungen unserer Zeit. Um die Lageverbesserung weltweit zu beschleunigen, helfen Hashtags oder vereinzelte Widerstände leider ganz wenig. Dafür brauchen wir neutrale Beobachter, die einerseits konkrete frauenverachtende Vorstellungen/Verhalten/Maßnahmen/Gesetze etc. überhaupt (an)erkennen und andererseits eine möglichst kleinere "Schere" im Kopf haben. Mit der Schere ist jede Form der Zurückhaltung seitens der Menschen (Frau oder Mann, jung oder alt) gemeint, die sie/er davon abhält, in der Gesellschaft über die Gründe der Einschüchterung zu sprechen, zumal darüber alleine zu denken. Erster Schritt also: Kollektives Bewusstsein!

 

Mich interessiert vor allem, anhand welcher Mittel der patriarchale Diskurs sich religiös oder kulturell zu rechtfertigen versucht, dabei seine unnötige Angst vor Frauenmacht versteckt und daher wie sehr eine Differenzierung zwischen "urväterlichen" Gewohnheiten und religiöse Ethik (generell) für die Mädchen, Frauen und die Entfaltung ihrer Potenzialen behilflich sein könnte. Ich habe mich der Gruppe Council of Athena angeschlossen, weil ich mich verantwortlich sehe, die kulturellen Hintergründe der Zensur bezüglich Frauenrechte zu bearbeiten und gemeinsam mit einem engagierten Team kontextgemäße Lösungen dafür zu finden.

 

Fatemeh Taheri

 

 

 

  

Buchtipp:

 

Seit Jahren reist Simon Jacob durch Länder wie Syrien, Irak oder Iran. Als Angehöriger eines wichtigen Clans gelangt er an Orte, die für andere nie zuganglich waren. Dort spricht er mit Menschen, immer auf der Suche: der Suche nach Frieden, auch seinem eigenen Inneren. Seine Reise schildert auch die Schrecken dieser Kriegsgebiete. Aber mehr noch zeigt dieses Buch, dass und wie Friede wirklich möglich ist. Eine Botschaft, die vor allem in diesen Tagen Mut und Hoffnung macht und motiviert, zu kämpfen für eine bessere Zukunft und für etwas, was Simon Jacob ausgerechnet im Irak und in Syrien wiedergefunden hat: Menschlichkeit.

 

 

 

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