Kalima Center – Im Haus des Dialogs

Der Artikel ist Teil einer mehrteiligen Serie mit Berichten und Videos über die Situation in Nordsyrien/Nordirak, entstanden im Frühjahr 2018 – Der Auftaktartikel kann HIER nachgelesen werden.

Gemeinsam mit Hassan und Ali von der Gruppe 12thMemoRise, Hassan hat seine Wurzeln im Irak, besuchten wir in einer der heiligsten Stätten der Schiiten das „Kalima Center for Dialogue and Cooperation“. 2003, nach dem Fall des Saddam – Regimes, wurde das Haus als kultureller Ort gegründet, um den Austausch und den Dialog zu pflegen. Vor dem Sturz des alten Regimes war dies in diesem Umfang nicht möglich. Und so verwundert es nicht, dass das Bestreben nach kulturellem, politischem und auch religiösem Austausch, ganz in der Tradition früherer Epochen als Bagdad ein Wissenszentrum war, hier wieder ein Aufblühen erlebt.

Empfangen wurde unsere Delegation von Sayed Ezzuldeen Al Hakeem, dem Sohn des Großayatollah Mohammed Saeed Al Hakeem, welcher als einer der vier hohen Geistlichen eine Schlüsselfunktion im schiitischen Teil des Iraks, bezogen auf die Theologie, innehat.

Ein besonderes Anliegen unserer Delegation war es, im Besonderen im Zusammenhang mit der noch vorhandenen religiösen und kulturellen Vielfalt des Landes, die Themen Religionsfreiheit, Meinungsfreiheit und kulturelle Entfaltung anzusprechen. Dabei kamen wir mit seiner Exzellenz, Sayed Ezzuldeen Al Hakeem, über philosophische Akzente zur Vielfalt des Glaubens, aber auch zur Notwendigkeit Veränderungen anzugehen. Gerade nach dem Fall des alten Regimes reift die Erkenntnis heran, dass Glaube nicht durch Zwang oder gar aktive Missionierung Bestand haben sollte. Das Kalima Center hat dabei geholfen, diesen Grundsatz nachhaltig mitaufzubauen. Denn ohne …

 

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Buchtipp:

Seit Jahren reist Simon Jacob durch Länder wie Syrien, Irak oder Iran. Als Angehöriger eines wichtigen Clans gelangt er an Orte, die für andere nie zuganglich waren. Dort spricht er mit Menschen, immer auf der Suche: der Suche nach Frieden, auch seinem eigenen Inneren. Seine Reise schildert auch die Schrecken dieser Kriegsgebiete. Aber mehr noch zeigt dieses Buch, dass und wie Friede wirklich möglich ist. Eine Botschaft, die vor allem in diesen Tagen Mut und Hoffnung macht und motiviert, zu kämpfen für eine bessere Zukunft und für etwas, was Simon Jacob ausgerechnet im Irak und in Syrien wiedergefunden hat: Menschlichkeit.

Bestellbar über

Bild von Simon Jacob

Simon Jacob

Simon Jacob ist Autor des Buches Peacemaker: Mein Krieg. Mein Friede. Unsere Zukunft und engagiert sich intensiv für Friedensprozesse, interkulturellen Dialog und die Förderung von Menschenrechten.

Als Gründer und aktives Mitglied der Vereine ZOCD e.V. und Peacemaker e.V. unterstützt er gesellschaftliche Verständigung auf lokaler und internationaler Ebene. Neben seiner journalistischen Arbeit für unter anderem ZDF, ARD und ntv u.v.m. bringt er fundierte Kenntnisse und persönliche Erfahrungen aus seinen Aufenthalten im Nahen Osten, den USA und Europa ein. Seine beruflichen Wurzeln liegen im Vertrieb, der Entwicklung und der Projektkoordination im Bereich der Hochtechnologie. Diese Herkunft prägt sein Denken ebenso wie seine tiefe technische Expertise, die von digitalen Transformationsprozessen bis hin zu sicherheitsrelevanten Technologiefeldern reicht.

Bereits seit vielen Jahren ist Simon Jacob politisch beratend tätig – sowohl im formellen als auch im informellen Rahmen. Sein analytischer Ansatz, verbunden mit praktischer Erfahrung und interkultureller Kompetenz, macht ihn zu einem gefragten Gesprächspartner für politische Entscheidungsträger und Institutionen im In- und Ausland.

Als gefragter Redner und Referent spricht er regelmäßig auf Veranstaltungen und politischen Foren über Themen wie Nahostpolitik, Friedensförderung, gesellschaftlicher Wandel und technologische Zukunftsentwicklungen. Im Jahr 2020 war Simon Jacob Teilnehmer des renommierten International Visitor Leadership Program (IVLP) des US-Außenministeriums.

Dieses Programm bringt weltweit engagierte Führungspersönlichkeiten aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft zusammen, um internationalen Dialog und gegenseitiges Verständnis zu fördern.

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