Kreative Zeichen setzen

Wir Menschen sind immer mehr unterwegs. Ob im alltäglichen Pendlerverkehr zur Arbeit, zu Familienbesuchen oder in die Ferien. Und dann gibt es da die Peacemaker, jenes Fähnlein der Aufrechten um Simon Jacob, die regelmäßig weite Strecken in Gegenden zurücklegen, in die sonst kaum ein westlicher Mensch kommt. Zur Ausrüstung von uns postmodernen Nomaden gehören, neben diversen mobilen Endgeräten, immer häufiger auch Becher und Behälter, um Speisen und Getränke mitzunehmen. Die sog. „To-Go-Becher“ sehen fast alle gleich aus: funktional und langweilig oder schrill und aufdringlich, wobei sie in letzterem Fall meist als Werbefläche oder Merchandise herhalten. Die Idee dahinter, mit einem Gegenstand, den man täglich in der Hand hält, eine Botschaft zu transportieren, finde ich gut. Da ich immer schon Fan davon war, das Nützliche mit dem Angenehmen zu verbinden, entstand in meinem Kopf die Idee zu einer Peacemaker Accessoire Collection, deren Design zwar schlicht aber ausdrucksstark ist. Auf einem hellen Untergrund (weiß, wollweiß oder hellbeige) steht eine stilisierte, dunkelblaue Friedenstaube, sowie das biblische Motto des Projekts „Blessed are the Peacemaker“ (Selig sind, die Frieden stiften). Mit diesen wortlosen Zeichen für Frieden kommt man auch manches Mal in einen unverhofften Dialog mit den Mitmenschen. Denn wie oft leben wir einfach nur nebeneinander her? Wir sitzen zwar neben- oder hintereinander in Bus und Bahn, aber wie oft wechseln wir tatsächlich mehr als die üblichen „Guten Tag“-Grußformeln und kommen miteinander in ein tieferes Gespräch? Da ich die kleinen Taschen und Hüllen der Peacemaker Collection gerne unterwegs häkele, wurde ich bereits einige Male darauf angesprochen und in diesen Gesprächen habe ich jedes Mal gespürt, dass das Interesse für Frieden, Freiheit und Gleichberechtigung von vielen Menschen geteilt wird.