Freiheit im Glauben – Ein langer und beschwerlicher Weg

Im Hinblick auf die Entwicklung dessen, was die westlich orientierte Welt, verankert in der UN Charta, als Religionsfreiheit bezeichnet, bat man mich, einen Artikel über die Waldenser, eine verfolgte reformorientierte Minderheit in Europa, zu verfassen, in dem es um den „Kampf“ um die Freiheit im Glauben, die Freiheit seinen Glauben zu wechseln oder auch die Freiheit an nichts glauben zu dürfen, geht.

Die Geschichte der „Waldenser“ und ihrer brutalen und gewaltvollen Verfolgung begann vor 800 Jahren in Europa. Im 12. Jahrhundert lebte ein Mann namens „Waldes“ in der Stadt Lyon, im heutigen Frankreich gelegen. Er entstammte der bürgerlichen Schicht, war ein gut betuchter Kaufmann und fragte sich, ob er als reicher Mann jemals sein Seelenheil finden könne. Die Antworten der damaligen Priester stellten ihn nicht zufrieden und da damals religiöse Schriften ausschließlich in Latein verfasst wurden, konnte Waldes die sakralen Inhalte nicht eigenständig interpretieren. Er entschloss sich, zwei Geistliche damit zu beauftragen, die Heilige Schrift in seine Landessprache zu übersetzen. Diese erschien 1173 und veränderte das Lebens des Kaufmanns fundamental. Von da an, nachdem er die Inhalte eigenständig erfasst hatte, beschloss er sein Hab und Gut den Armen zu geben, um fortan wie Jesus zu leben. Männer und Frauen fühlten sich durch ihn inspiriert und taten es ihm gleich. So viel zu einem Menschen, der durch das, was er mit eigenen Augen im Glauben erblickte, etwas veränderte. Eine Veränderung, die einem Vorbild folgte, welches menschlicher, empathischer, rücksichtsvoller und dem Grundsatz der „Nächstenliebe“ nicht näher sein könnte. Doch, und das ist das Tragische daran, …
 
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Simon Jacob

Simon Jacob ist Autor des Buches Peacemaker: Mein Krieg. Mein Friede. Unsere Zukunft und engagiert sich intensiv für Friedensprozesse, interkulturellen Dialog und die Förderung von Menschenrechten.

Als Gründer und aktives Mitglied der Vereine ZOCD e.V. und Peacemaker e.V. unterstützt er gesellschaftliche Verständigung auf lokaler und internationaler Ebene. Neben seiner journalistischen Arbeit für unter anderem ZDF, ARD und ntv u.v.m. bringt er fundierte Kenntnisse und persönliche Erfahrungen aus seinen Aufenthalten im Nahen Osten, den USA und Europa ein. Seine beruflichen Wurzeln liegen im Vertrieb, der Entwicklung und der Projektkoordination im Bereich der Hochtechnologie. Diese Herkunft prägt sein Denken ebenso wie seine tiefe technische Expertise, die von digitalen Transformationsprozessen bis hin zu sicherheitsrelevanten Technologiefeldern reicht.

Bereits seit vielen Jahren ist Simon Jacob politisch beratend tätig – sowohl im formellen als auch im informellen Rahmen. Sein analytischer Ansatz, verbunden mit praktischer Erfahrung und interkultureller Kompetenz, macht ihn zu einem gefragten Gesprächspartner für politische Entscheidungsträger und Institutionen im In- und Ausland.

Als gefragter Redner und Referent spricht er regelmäßig auf Veranstaltungen und politischen Foren über Themen wie Nahostpolitik, Friedensförderung, gesellschaftlicher Wandel und technologische Zukunftsentwicklungen. Im Jahr 2020 war Simon Jacob Teilnehmer des renommierten International Visitor Leadership Program (IVLP) des US-Außenministeriums.

Dieses Programm bringt weltweit engagierte Führungspersönlichkeiten aus Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft zusammen, um internationalen Dialog und gegenseitiges Verständnis zu fördern.

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