Im Gespräch mit seiner Eminenz Sheik Taheer

Beim Interview, welches in Englisch geführt wurde, ging es im Wesentlichen um die Schlüsselelemente, die zu einem friedlichen Dialog zwischen den Religionen führen sollten.

Voraussetzung für den Dialog, so der hohe Geistliche, sind Rationalität und philosophische Akzente. Dabei soll der Dialog nicht zum Ziel haben, den anderen vom eigenen Glauben zu überzeugen. Es geht vielmehr darum, sich gegenseitig besser zu verstehen.

Sheik Taheer hat in Deutschland mehrere Monate in einem bekannten Kloster in Bayern verbracht. Dabei hat er viele Erkenntnisse gewinnen können und sieht sich in der Lage, seinem Gegenüber näher zu kommen.

Nach unzähligen Gesprächen mit hohen Politikern, religiösen Vertretern aller Religionen, Künstlern und Unternehmern, war es im Besonderen dieses Gespräch, welches mich prägend beeindruckte.

Speziell das Wesen des „Idschtihads“, eine tief rationale Sichtweise, verankert im schiitischen Islam, zeigt hier eine Blickrichtung auf, die uns im Westen kaum bekannt ist und das völlige Gegenteil einer „IS -Ideologie “ darstellt.

Meine restlichen Tage im Iran widmete ich dem Norden des Landes, bevor es zurück nach Teheran ging, um mit jungen Studenten die sozialen Komponenten einer jungen Gesellschaft näher zu analysieren.

Es ist jetzt schon klar, dass der Iran zur wichtigsten Etappe meines Projektes geworden ist.

Buchtipp:

Seit Jahren reist Simon Jacob durch Länder wie Syrien, Irak oder Iran. Als Angehöriger eines wichtigen Clans gelangt er an Orte, die für andere nie zuganglich waren. Dort spricht er mit Menschen, immer auf der Suche: der Suche nach Frieden, auch seinem eigenen Inneren. Seine Reise schildert auch die Schrecken dieser Kriegsgebiete. Aber mehr noch zeigt dieses Buch, dass und wie Friede wirklich möglich ist. Eine Botschaft, die vor allem in diesen Tagen Mut und Hoffnung macht und motiviert, zu kämpfen für eine bessere Zukunft und für etwas, was Simon Jacob ausgerechnet im Irak und in Syrien wiedergefunden hat: Menschlichkeit.

Bestellbar über

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Simon Jacob

Simon Jacob (1978 in Tur Abdin, Türkei) kam als Kind nach Deutschland, wo er eine kaufmännische Ausbildung absolvierte und später in verschiedenen Führungspositionen der IT- und Technologiebranche arbeitete. Seine berufliche Laufbahn umfasste u.a. Positionen im Projektmanagement und der Marktforschung mit Schwerpunkten in Automotive, Sensorik und Digitalisierung. Neben seiner Karriere engagierte sich Jacob ehrenamtlich als Integrationsbeauftragter der Syrisch-Orthodoxen Kirche und war Vorsitzender des Zentralrats Orientalischer Christen in Deutschland. 2015 initiierte er die „Peacemaker-Tour“, ein journalistisches Projekt, bei dem er Krisenregionen im Nahen Osten bereiste, um den interkulturellen Dialog zu fördern und auf die Lage religiöser Minderheiten aufmerksam zu machen. Seine Erfahrungen und Einsichten, vor allem zu Demokratie und Menschenrechten, teilt er in Artikeln, Vorträgen und seinem bald erscheinenden Buch.
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